Experimentelle Oberflächengestaltung mit weiss brennendem Porzellan und schwarz eingefärbter Giessmasse. Die Engoben können unterschiedlich aufgetragen werden: Spritzen, malen, tupfen, schwämmeln, auftragen, abtragen oder marmorieren. Je nach Technik verändert sich auch die Haptik eines Gefässes. Die Punkte sind dreidimensional auf dem Schälchen, während die Linien mit der Oberfläche verschmelzen. Trotz dem gegebenen schwarz-weiss Konzept und der gleichbleibenden Form werden die Resultate sehr unterschiedlich.
Gipsform wird eingegossen
Um verschiedene Oberflächengestaltungen selbst ausprobieren zu können konzipierte ich die Serie «Oberflächlich». Ich spielte mit den beiden Farben schwarz und weiss. Erstellte Paare und Einzelstücke. Schlichte Verzierungen werden gezielt aufgetragen, sowie das Innen und Aussen eines Gefässes in Beziehung oder Kontrast zueinander gestellt. Die Aussenseite des Schälchens wurde roh belassen, das Innenleben glasiert.
Das Giessverfahren eignet sich ideal für Serienproduktion. Es ergibt einheitliche Resultate mit gleicher Wandstärke und feinen Rändern. In gleichmässiger Bewegung wird das flüssige Porzellan in die Gipsform gegossen und stehen gelassen bis sich ein Rand bildet. Danach kann die Gipsform über einem Becken ausgegossen werden. Ist das Gefäss trocken genug wird es ausgeformt und kann noch in lederhartem Zustand bearbeitet werden.
Illustrierter Giessprozess
«Oberflächlich» wird mit viel Liebe zum Detail von Hand gefertigt und deshalb ist jedes Stück ein Unikat. Die Gefässe sind aus Porzellan gegossen und jeweils innen glasiert. Besonders geeignet für kleine Snacks, Saucen, als Schmuckschälchen oder als Teelicht. Spülmaschinenfest und Lebensmittelecht.
Kleine Abweichungen in Form und Farbe sind Spuren des Handwerks und zeichnen handgemachte Keramik aus.
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Durchmesser: ca. 7.5cm, Höhe: ca.5cm
pro Schale: 30.00 CHF
Juni 2018